In der heutigen Episode 351 möchte ich nochmals das Thema der Rollenspiele in Jobinterviews aufnehmen. Warum es sich lohnt, ruhig zu bleiben und wie man erfolgreich mit Drucksituationen umgeht, darum soll es heute gehen.
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Kürzlich hatte ich wieder ein spektakuläres Interview mit einem sehr erfahrenen Vertriebsmanager. Ich stellte ihm meine Fragen und merkte, dass er bei einigen doch ziemlich an den Anschlag kam. So war es ihm nicht möglich mir gute Beispiele für diverse Situationen zu liefern. Das wäre jedoch noch eine weitere Episode wert.
Ich möchte heute einen Aspekt aufgreifen, der beim Rollenspiel entstanden ist. Ich habe ihm die Aufgabenstellung präsentiert und dann fühlte er sich sofort in ein altes Verkaufsseminar zurückversetzt. Er wollte es besonders gut machen und hat einen völlig verrückten Lösungsweg eingeschlagen. Völlig verrückt, denn es war so kompliziert, dass er es wohl selbst nicht genau verstanden hat.
Um die Geschichte kurz zu machen, möchte ich hier an der Stelle sagen, dass man die Aufgabenstellung in Ruhe reflektieren sollte und sich einige Notizen und Gedanken dazu machen sollte. Weiters kann und darf man auch kurze Klärungsfragen stellen und dann mit dem ‚Spiel‘ beginnen. Es lohnt sich meiner Meinung nach, wenn man aus einer gewissen Distanz die Aufgabe angeht. Erfahrungsgemäss hat man dann den Blick für das Grosse und Ganze. Man ist dann in der Lage den Sinn dahinter besser zu verstehen.
In meinem Beispiel war es dann so, dass durch die komplizierte Vorgehensweise kein Resultat zustande kam. So erkannte der Kandidat nicht was ich ihm hätte vermitteln wollen. Ich habe dann kurz über den Sinn des Spiels und den Hintergrund berichtet und auch mitgeteilt, dass ich den effektiven Wert nicht vermitteln konnte. So war es schlussendlich keine wertvolle Erfahrung. Ich habe wieder gelernt, dass das Spiel nicht für alle geeignet ist und dennoch eine grosse Aussagekraft beibehält. Seit über 20 Jahren habe ich es im Einsatz und bis heute ist mir eine solche Situation nicht untergekommen. Ich werde es weiter beobachten und hoffe, dass dies eine Ausnahme war.
Ich empfehle also ganz dringend in der Ruhe zu bleiben und sich auf die Aufgabe einzulassen. Zu komplizierte und konstruierte Vorgehensweisen sind meist nicht zielführende.
Nun bin ich schon sehr gespannt auf deine Rückmeldung. Welche Erfahrungen hast du gemacht und hast du zu diesem Gedanken noch etwas zu ergänzen? Siehst du es vielleicht ganz anders? Auch das wäre für mich sehr interessant. Melde dich gerne bei mir und unter berufspodcast.com/termin findest du sicher passende Telefontermine.
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Also bis bald. Dein Christoph