In der heutigen Episode 345 spreche ich über Stellenwechsel. Nicht einfach so, denn es gibt günstige und auch sehr ungünstige Zeitpunkte für einen Neuanfang im Unternehmen. Eine sehr ungünstige Situation möchte ich heute besprechen.
Herzlich Willkommen beim Berufspodcast ‚TopJobs im Wandel‘. Mein Name ist Christoph Stelzhammer und dieser Podcast zeigt vor allem Fach- und Führungskräften Karrierechancen auf und bietet einen Zugang zum verdeckten Stellenmarkt. Hier kommen viele interessante Gäste zu Wort und deren Erkenntnisse können höchst inspirierend sein. Wer sich auch direkt mit mir in Verbindung setzen will, kann sich sofort in meinem Onlinekalender unter Angabe einiger Stichworte ein kostenfreies Telefonat buchen. www.berufspodcast.com/termin.
Natürlich ist es nachvollziehbar, wenn man sich an seinem Arbeitsplatz unwohl fühlt, dass man darüber nachdenkt eine neue Stelle anzutreten. Es gibt unzählige Gründe sich missverstanden und unwohl zu fühlen. Sehr oft hat es mit Anerkennung und Wertschätzung zu tun. Darüber möchte ich heute nicht sprechen.
Ich hatte erst kürzlich wieder ein sehr interessantes Telefonat mit einem sehr qualifizierten und engagierten jungen Mann. Er hat viele Herausforderungen in seinem Leben gemeistert und strahlte viel Optimismus und Freude aus. Vielleicht war es auch etwas zu viel Optimismus. Ich habe ihm eine Stelle angeboten und wollte gerne mehr darüber erfahren. Im Lauf des Interviews habe ich dann aber die Handbremse gezogen. Ich habe seine Entwicklung besser verstanden und mir war sofort klar, dass ein aktueller Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber extrem risikoreich war. Als junger Familienvater hat er aus meiner Sicht auch eine Verantwortung seiner Familie gegenüber. Es gilt auch etwas längerfristig zu planen und seine berufliche Entwicklung möglichst optimal voranzutreiben. Es gibt ja genügend hinderliche Umstände.
Bei ihm war es so, dass er von seinem Arbeitgeber eine Weiterbildung voll bezahlt bekam. Er hat sich auch mehrere Jahre verpflichtet. Dennoch war er bereit alles aufzugeben und sogar den hohen Betrag für die Weiterbildung zurückzubezahlen.
Für mich ging das überhaupt nicht. Ich habe ihm empfohlen loyal zu sein und weiterhin einen guten Job zu machen. Er sollte sich auf seine Weiterbildung und einen guten Abschluss konzentrieren. Im Anschluss hätte er immer noch die Möglichkeit sich umzuschauen. Allerdings wäre eine längere Zeit beim aktuellen Arbeitgeber auch eine Auszeichung in seinem CV. Er hatte extrem viele Stellenwechsel in der Vergangenheit. Sie konnten natürlich alle gut erklärt werden und dennoch bleibt immer eine gewisse Skepsis.
Ich empfehle nun auch dir, wenn du dich in einer Weiterbildung befindest zu bleiben. Besonders dann, wenn dein Arbeitgeber diese auch bezahlt hat. Es ist einfach nicht loyal, wenn man eine Vereinbarung trifft und diese dann wieder bricht. Das kommt früher oder später immer wieder auf dich zurück.
Nun bin ich schon sehr gespannt auf deine Rückmeldung. Welche Erfahrungen hast du gemacht und hast du zu diesem Gedanken noch etwas zu ergänzen? Siehst du es vielleicht ganz anders? Auch das wäre für mich sehr interessant. Melde dich gerne bei mir und unter berufspodcast.com/termin findest du sicher passende Telefontermine.
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Also bis bald. Dein Christoph