Die Videoaufnahme einer kurzen Selbstpräsentation ist fester Bestandteil meines Bewerbungsprozesses. Ob das sinnvoll ist und vielleicht sogar unverschämt, darüber soll es in dieser Episode 323 gehen.
Herzlich Willkommen beim Berufspodcast ‚TopJobs im Wandel‘. Mein Name ist Christoph Stelzhammer und dieser Podcast zeigt vor allem Fach- und Führungskräften Karrierechancen auf und bietet einen Zugang zum verdeckten Stellenmarkt. Hier kommen viele interessante Gäste zu Wort und deren Erkenntnisse können höchst inspirierend sein. Wer sich auch direkt mit mir in Verbindung setzen will, kann sich sofort in meinem Onlinekalender unter Angabe einiger Stichworte ein kostenfreies Telefonat buchen. www.berufspodcast.com/termin.
Wie läuft der Bewerbungsprozess in der Regel bei mir ab? Nach Eingang der Bewerbungsunterlagen erhalten alle meine Kandidaten sofort die Information über das Unternehmen und ergänzende Hinweise zur gesuchten Persönlichkeit. Ich biete dann umgehend die Möglichkeit an mit mir in Kontakt zu treten und mit mir zu telefonieren. Nach dem später vereinbarten Interview gebe ich den Kandidaten die Chance das Besprochene zu reflektieren und ein kurzes Bewerbungsvideo zu erstellen.
Was will ich damit erreichen? Nach einer gewissen Zeit kann man alle Aspekte nochmals prüfen und sich mental auf die neue Stelle einlassen. Man kann selbst überprüfen warum man die beste Besetzung für die Stelle ist. Dies sollte dann in Form eines Kurzvideos präsentiert werden.
Nun gibt es unheimlich viele unterschiedliche Vorgehensweisen. Es gibt Kandidaten die sich sehr viel Mühe machen und perfekte Kurzfilme schneiden. Das ist übrigens toll und gleichzeitig wird es nicht verlangt. Dann gibt es auf der anderen Seite Kandidaten die es eher ungünstig produzieren. Sie fühlen sich nicht wohl und schicken es dennoch ab. In ganz schlimmen Fällen werde ich es nicht weiterleiten und um Neuaufnahme bitten. Das gab es glücklicherweise noch nicht so oft.
So ein Bewerbungsvideo zu erstellen zeigt, dass man unkompliziert mit neuen Medien umgehen kann. Weiters erkennt man auch direkt wie sich die Person präsentiert und das ist schliesslich eine neue Kompetenz im Markt. Es wird immer wichtiger sich vor einer Kamera zu positionieren, auch wenn man keine Schauspielausbildung absolviert hat.
Mir geht es insbesondere um den Prozess und damit um einen Klärungsprozess. Wer sich intensiv mit der Stelle und mit sich auseinandersetzt ist klar im Vorteil.
Es gibt auch ab und zu Kandidaten die es als unverhältnismässig betrachten und dankend ablehnen. Auch hierfür habe ich volles Verständnis und unterstütze es sogar, wenn man eine gegenteilige Meinung hat und nicht alles mitmacht. Das kann sehr wertvoll sein und je nach Stelle auch gewünscht sein. Wer also wirklich nicht damit zurecht kommt und es sogar als unverschämt betrachtet ist frei abzulehnen.
Ich bin jedoch ein grosser Freund von Wachstum und vielleicht ist genau so ein Video eine schöne Möglichkeit seine Komfortzone zu erweitern und persönlich zu wachsen. So konnte ich bereits viele schöne Entwicklungen begleiten und freue mich immer wieder, wenn Kandidaten über sich selbst hinauswachsen und so neue Erfahrungen machen können.
Nun bin ich schon sehr gespannt auf deine Rückmeldung. Welche Erfahrungen hast du gemacht und hast du zu diesem Gedanken noch etwas zu ergänzen? Siehst du es vielleicht ganz anders? Auch das wäre für mich sehr interessant. Melde dich gerne bei mir und unter berufspodcast.com/termin findest du sicher passende Telefontermine.
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Also bis bald. Dein Christoph