474 – Thomas Girelli: COO bei der Eugen Seitz AG sucht Teamleiter für die Logistik und Montage

Eugen Seitz AG sucht Teamleiter für die Logistik und Montage

Thomas Girelli ist Chief Operation Officer (COO) bei der Eugen Seitz AG, einem Schweizer Familienunternehmen, das sich auf hochwertige Ventiltechnologie spezialisiert hat. Die Eugen Seitz AG blickt auf eine mehr als 60-jährige Geschichte zurück und ist bekannt für die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb hochwertiger Ventiltechnologie für den Magnetventilmarkt.

Als COO der Eugen Seitz AG ist Thomas Girelli verantwortlich für die Leitung des Bereichs Operation. Er verfügt über einen technischen Hintergrund und über umfangreiche Erfahrung im Management. Zudem ist Thomas Girelli für die stetige Optimierung von Geschäftsabläufen verantwortlich. Die Eugen Seitz AG hat sich auf die Fahnen geschrieben, ein jährliches Wachstum von 15 % zu erreichen. Dieses Wachstum bedeutet auch, dass es neue Abteilungen und neue Jobs geben wird. Heute sucht die Thomas Girelli einen Teamleiter Logistik und einen Teamleiter Montage.

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Thomas Girelli: COO bei der Eugen Seitz AG sucht Teamleiter Logistik und Montage

Christoph Stelzhammer (00:02)
Ja, mein heutiger Gast ist der Thomas Girelli, COO von der Eugen Seitz AG. Wir sind ja hier in der Montage letztlich. Genau, und sind hier in Wetzikon im Zürcher Oberland. Thomas, ich begrüsse dich ganz, ganz herzlich beim Berufspodcast TopJobs im Wandel.

Thomas Girelli (00:19)
Vielen Dank, Christoph.

Christoph Stelzhammer (00:19)
Und jetzt habe ich wieder Hochdeutsch geredet. Ist immer die Frage, ob man Hochdeutsch oder auch Dialekt redet. Aber wir haben uns darauf geeinigt, dass wir einfach Dialekt reden. Genau. Vielen Dank, dass ich da bei euch sein darf, heute bei der Eugen Seitz AG.

Wir reden natürlich mal einerseits über deine Entwicklung, dass wir mal wissen, was du gemacht hast, woher du kommst und was du effektiv auch machst, als COO. Und wichtig wäre dann auch, ihr sucht ja neue Mitarbeitende für euer Unternehmen und da reden wir auch noch kurz darüber.

Thomas Girelli (00:48)
Super, ich freue mich darauf.

Christoph Stelzhammer (00:49)
Sehr gerne. Also wie stellst du dich gerne neuen Mitarbeitenden vor?

Thomas Girelli (00:53)
Gut, ich bin Thomas, bin verheiratet, seit über 30 Jahren wohne am Zürichsee in einer schönen Wohnung, koche gerne, fische gerne, gehe gerne auf Reisen und treffe mich auch gerne mit Freunde und Kollegen und der Familie.

Christoph Stelzhammer (01:09)
Klingt sympathisch. Schön. Wie hat mal deine Karriere begonnen. Was hast du mal gelernt, ursprünglich?

Thomas Girelli (01:14)
Ich habe noch klassische Ausbildung gemacht in den 80er Jahren, als Maschinenmechaniker bei der Firma Rapid in Dietikon vier Jahre, habe dann hat einen Wechsel gehabt zu der Firma von der Firma Phonak dazu, mit 70 Leuten in Feldmeilen, habe dann als Betriebsmechaniker einsteigen können und eine Weiterentwicklung machen, mit einem langjährigen Mitarbeiter bei der Firma von Phonak zusammen.

Habe dann auf dem zweiten Bildungsweg, zuerst das Handelsdiplom gemacht, dann das Wirtschaftsdiplom und dann im Einkauf zwei, drei Ausbildungen im Procurement an der HSG und dann noch das Nachdiplomstudium Unternehmensführung auch an der HSG.

Christoph Stelzhammer (01:50)
Und wie ist es dann weitergegangen?

Thomas Girelli (01:54)
Ja, ich habe ein paar Jobs gehabt. Ich bin dann nach sieben Jahren Phonak ein Jahr im Ausland gewesen, in Mallorca, habe ich eine Cocktailbar gemacht, mal irgendetwas anderes, ein kleiner Break. Bin dann zurückgekommen, dann eingestiegen bei der Firma Zellweger als Leiter Einkauf und Logistik. Habe das vier Jahre gemacht, das war ich im Anlagenbau gewesen.

Dann habe ich den Wechsel gemacht zu Fällanden zu der Firma Bucher Leichtbau, die sind im Flugzeugnebenbranche drin, die machen Galleys, Trollys und Rettungsausrüstung für Helikopter.

Habe dort die ganze Produktion geleitet und bin dann in die Baunebenbranche zu der Firma Ernst Schweizer in Hedingen für zwei Jahre auch Produktionsleitung mit allen Subabteilungen im Hintergrund und habe dann im 2002 den Job übernommen, wo ich heute eigentlich auch mache, bei der Firma Seitz in Wetzikon.

Angefangen auch im Einstieg, Einkauf und Logistik und dann nach drei Jahren stufenweise die Übernahme von der ganzen Operation.

Christoph Stelzhammer (02:53)
Und was machst du jetzt da genau als COO?

Thomas Girelli (02:56)
Okay, es ist eigentlich ein zweigeteilter Job. Das erste ist in der Unternehmensleitung dafür zu sorgen, damit wir die Leute befähigen und die Ressourcen bereitstellen können, damit wir das Wachstum bewältigen können und die täglichen Herausforderungen vor allem auch mit den Kunden zusammen, neue Entwicklungen.

Der zweite Teil ist das Leiten von der Operation mit meinen Kollegen zusammen, damit man eigentlich marktkonform und kostengünstig Kundenbegeisterung weiter ausbauen können, weil man hat am Standort in der Schweiz an und für sich den Wettbewerbsvorteil, die wir haben mit unserer Leanfertigung gegenüber den Mitbewerber erweitern können.

Christoph Stelzhammer (03:34)
Apropos Begeisterung, was begeistert dich in deinem Job?

Thomas Girelli (03:38)
Vielseitigkeit, also das heisst auf der einen Seite die strategische Arbeit mit meinen Kollegen in der Geschäftsleitung, aber auch das Operative und Weiterentwicklung, die stetige Verbesserung von dem, was es heute gibt und immer im Benchmark immer mit den Besten zu sein und die Herausforderungen auch anzunehmen und sich an Besseren messen zu können und dann probieren das Gut rauszunehmen auch für ein KMU wie da in Wetzikon.

Christoph Stelzhammer (04:00)
Sehr gut. Wie beschreibst du dich als Führungskraft, als Vorgesetzter?

Thomas Girelli (04:03)
Das ist eigentlich aus der Unternehmenskultur her eigentlich ein bisschen gegeben im Leadership, wie führen auch, es ist ein KMU, ein Familienunternehmen, das ist für die zweite Generation so und jetzt mit dem Fabian (Seitz), der das seit 2017 führt, in der dritten Generation. Wir führen an und für sich an der „grossen Leine“.

Das heisst, wir wollen Rahmenbedingungen vorgehen, wir wollen aber auch, dass wir Mitarbeiter haben, wo den Spielraum ausnutzen, sich die Kompetenz und die Verantwortung nehmen und wir geben ihnen dann auch dementsprechend den Freitraum.

Wir fordern den aber auch ein, an und für sich für die stetige Verbesserung und das ist an und für sich so der Hauptfakt, wie wir führen, also kein Mikromanagement, sondern grosse Leine. Es gibt einen Zielführungsprozess im Team, vor allem Team, wir sind teamorientiert, nicht Einzelkämpfer und schauen, dass wir die Teams befähigen können, damit wir eben auch die Leistung erbringen für die Zukunft.

Christoph Stelzhammer (04:56)
Jetzt zu Eugen Seitz. Wir sind ja da in der Montage habe ich gesehen, ist das korrekt?

Thomas Girelli (05:01)
Richtig.

Christoph Stelzhammer (05:02)
Kannst du das Unternehmen vielleicht mal kurz vorstellen?

Thomas Girelli (05:04)
Gut, also es ist ein KMU 1958 gegründet vom Eugen Seitz, wird heute geführt mit der dritten Generation durch den Fabian Seitz in 2017, wirklich familiengeführt. Es ist ein langfristiges Denken da auch bei Investitionsentscheidungen. Also wir sind nicht im Gegensatz zu börsenkotierten Firmen auf die Jahresergebnisse fokussiert und dementsprechend Kennzahlensystem, sondern wir wollen langfristig nachhaltig investieren nachher für die nächste Generation.

Das ist schon der wesentliche Unterschied zu allen anderen. Plus eben auch der Freiraum, den man bekommt in dem Unternehmen. Eben ich habe es vorher bereits gesagt, grosse Freiräume und dazu suchen wir eben Leute, die etwas bewegen wollen und eigentlich auch so hands-on Typen, also Macher und eben auch umsetzen.

Christoph Stelzhammer (05:51)
Aber was macht ihr konkret? Vielleicht kannst du das auch noch mal thematisieren.

Thomas Girelli (05:54)
Also was wir machen, wir sind heute in zwei Marktsegmenten daheim. Das eine ist das Beveragegeschäft, wo wir für alle OEM’s weltweit Marktführerschaft haben für Ventilblaskombinationen, wo man aus dem einem Preforming raus nachher so eine Flasche blasen kann.

Das ist das eine und das zweite ist im Bereich Wasserstoff und Erdgas, wo wir heute auf der Betankungsseite sind, bei Tankstellen, wo wir Single valves und Blocklösungen anbieten und je länger je mehr auch im LKW Bereich vor allem im Wasserstoffbereich, da an und für sich das Netzwerk ausbauen wollen.

Christoph Stelzhammer (06:32)
Was ist so das grösste Unterscheidungsmerkmal für euch zu den Mitbewerbern? Was ist euer USP, was würdest du sagen?

Thomas Girelli (06:37)
Also wir haben über 6’000 verschiedene Produkte. Also wir haben heute sechs Marktsegmente, die wir bedienen. Das ist sehr komplex, auf der einen Seite. Wir sind nicht in der Massenfertigung daheim, sondern machen eigentlich Kleinserien. Das Ziel ist Losgrösse 1, hohe Flexibilität, kurze Durchlaufzeiten.

Wir haben im 2006 das Thema „Lean“ eingeführt, bis zum 2011. Ihr seht das da, das ist alles One-Piece-Flow Montage im EG. Und wir haben im ersten OG One-Set-Flow Montage, kombiniert mit automatisierten Fertigungszellen, die eigentlich 24 Stunden losgelöste 1 kundenspezifisch fertigen kann. Das ist die grosse Differenzierung. Kleine Stückzahlen, agil, flexibel, schnell auf den Markt.

Christoph Stelzhammer (07:20)
Okay, wow, sehr, sehr gut. Super. Wie beschreibst du die Unternehmenskultur? Ich habe ja sicher auch Visionen oder auch Werte.

Thomas Girelli (07:28)
Richtig. Also hoffentlich, man sieht es nur schon vom Grund vom Bild her. Wir wollen smart unterwegs sein, wir wollen kundenspezifische Lösungen machen, wir wollen mit dem Kunden zusammen etwas entwickeln, wollen den Kunden erfolgreich machen. Das ist im Prinzip unser Hauptfokus. Und zu den Unternehmenswerten generell haben wir das Thema Verlässlichkeit auf der einen Seite, Collaboration, Zusammenarbeit, wo ganz wichtig ist bei uns also nicht einzeln, sondern wirklich miteinander.

Dann aber auch das Thema Unternehmertum also, das heisst wir wollen in der zweiten und dritten Führungsstufe die Leute befähigen, dass sie sich eben auch die Kompetenz nehmen und selber entscheiden können und selber etwas vorantreiben und wir an und für sich aus Sicht der Unternehmensleitung mit Infrastruktur dazu zur Verfügung stellen. Aber das Doing macht an und für sich die zweite, dritte Ebene. Und auch die Entscheidungen. Super.

Christoph Stelzhammer (08:20)
Super, vielen Dank erst einmal für die Ausführungen auch zu der Unternehmenskultur, zu den Werte und Art und Weise wie man arbeitet. Jetzt haben wir ja gesehen, ihr sucht ja auch wirklich auch Leute, wo natürlich mit euch das Wachstum tragen können. Jetzt, da hast du gesagt, es gibt eine zweite und dritte Führungsebene, wo ihr Leute sucht. Mit welcher Aufgabe wird man da grundsätzlich mal konfrontiert sein?

Thomas Girelli (08:40)
Also bei uns ist ganz wichtig, dass in der zweiten Stufe, also das sind dann mehr sogenannte Abteilungsleiter, da ist an und für sich das Thema Leadership steht im Vordergrund. Also operative Tätigkeiten, Tagesgeschäft sind eigentlich zurückgestellt, also man arbeitet nicht aktiv mit im Tagesgeschäft, sondern man schaut an und für sich, dass man die Teams, die man hat, auf der einen Seite weiterentwickeln kann, aber auch dementsprechend die Infrastruktur und Prozesse.

Das ist ganz wichtig und aber auch abteilungsübergreifend dann mit Entwicklung, mit Sales zusammen, an und für sich in der Collaboration, an und für sich auch zum Teil mit Kunden, wo natürlich der Kunde im Mittelpunkt steht, Firma weiterentwickeln zu können.

Christoph Stelzhammer (09:20)
Was braucht es jetzt da, um bei euch mal grundsätzlich erfolgreich zu sein, damit man wirklich da mit euch das Wachstum tragen kann.

Thomas Girelli (09:25)
Also es braucht sicher Neugier auf der einen Seite. Es braucht Selbständigkeit. Es braucht Leute, die Power haben, die stetig hinterfragen können, Neues wollen, aber eben auch, ich habe es schon gesagt, Hands-on Typen, die eben auch in der Umsetzung stark sind. Das ist ganz wichtig und eben auch Freude haben, mit Leuten zusammenzuarbeiten, im Team zusammenzuarbeiten und die dann weiterzuentwickeln.

Christoph Stelzhammer (09:51)
Muss man zwingend aus dem Maschinenbau kommen?

Thomas Girelli (09:55)
Es muss nicht Maschinenbau sein, aber die technische Affinität muss da sein und ich sage auch je länger je mehr die digitale Affinität, das ist ganz wichtig. Ihr seht das da auch, wir sind papierarm heute unterwegs.

Man hat einen guten Status, aber die Zukunft sagt, dass man eigentlich Richtung papierlos geht und noch mehr muss digitalisieren und das wollen wir eigentlich weiter treiben auf der einen Seite also da braucht es eine gewisse Stärke und weil wir natürlich technisch orientiert sind, also man muss Zeichnungen lesen können auf der einen Seite.

Man muss aber auch Freude haben an Metall, weil all unsere Produkte sind entweder aus Aluminium oder dann aus Stahl und da braucht es an und für sich eine gewisse Passion, dass man mit diesen Produkten eigentlich auch Identifikation hat.

Christoph Stelzhammer (10:36)
Wenn man bei euch jetzt als Führungskraft anfängt, mit welche Herausforderungen wird man da konfrontiert sein?

Thomas Girelli (10:42)
Gut, das ist natürlich zuerst mal das Onboarding, das ganz wichtig ist. Also in der ersten Phase haben wir immer ein dreimonatiges Ausbildungsprogramm intern, da durchläuft man eigentlich alle Abteilungen, lernen, mit dem Ziel die Leute kennen auf der einen Seite, aber auch die Einzelteile und Produkte. Das Zusammenspiel zwischen Kunde, Entwicklung, Verkauf und Produktion und in einer zweiten Phase nachher, wenn man dann in dieser Abteilung entweder vorsteht oder mitarbeitet, dann geht es nachher zuerst mal die eigenen Prozesse zu verstehen. A

ber dann steht natürlich auch Veränderungen voranzutreiben. Das heisst das Thema Change ist an und für sich die Herausforderung vor allem auch, dass man die Leute mitnehmen kann, also muss die Leute auch „catchen“ können und ich glaube, das ist es, wenn man die Leute im Boot hat und eben auch nicht vorgibt, dass „wie“, sondern an und für sich auch in der Kommunikation, dass es so gezielt streuen kann, damit die Leute an und für sich nachher die sind, die das Gefühl haben sie haben es erbaut und sie machen es, dann leben sie es eben auch und das ist an und für sich würde ich sagen der Challenge bei uns.

Christoph Stelzhammer (11:50)
Wie würdest du sagen, wie du sagst, wie „catcht“ man die Leute, also wie holt man die Leute am besten ab?

Thomas Girelli (11:56)
Das ist, das ist unterschiedlich, je nach Abteilung und Zusammensetzung vom Team, das ist überall so auf dieser Welt, man hat Alphatiere und man hat solche wo einfach ein bisschen mehr im Hintergrund sind, dann muss man unterschiedlich das Klavier spielen können, an und für sich in der Führung, im Leadership drin, auf unterschiedlichen Arten Individuen abholen.

Aber dann auch probieren, wenn man die Teams dann formt für irgendwelche Projekte oder so, dass eben auch die Mischung stimmt. Und das sage ich jetzt mal und darum braucht es auch ein bisschen Erfahrung an und für sich, wo man schon mal gemacht hat an anderen Stellen, damit man eben damit umgehen kann.

Christoph Stelzhammer (12:28)
Das heisst, auch die Führungserfahrung ist in dem Sinne sehr wichtig.

Thomas Girelli (12:31)
Das ist sehr wichtig.

Christoph Stelzhammer (12:31)
Jetzt hast du sehr viel von Langfristigkeit gesprochen, auch sehr viel vom Team. Wie messt ihr die Leistung bei euch?

Thomas Girelli (12:39)
Also wir haben früher an und für sich haben wir in Einzelgesprächen mit Jahreszielsetzungen gearbeitet. Es gibt heute noch Jahreszielsetzungen, wir sind eigentlich weggekommen von Individuum, Einzelmessungen, sondern heute steht das Team im Vordergrund, wo wir Teamziele definieren und auch die Vorgaben, die kommen an und für sich nicht von der Unternehmensleitung her, sondern wir sagen, wir haben eine Ambition 2030, die ist grösser 100 Millionen.

Von dort gibt es eine Strategie, wo wir definiert haben und die wird eigentlich abgebrochen auf den Bereich und innerhalb von dem Bereich haben wir keine Vorgaben betreffende Zielsetzung. Sondern das muss erarbeitet werden auf der zweiten und dritten Führungsstufe. Das wird dann miteinander diskutiert und im Team entschieden, wie sieht der Weg aus. Aber das „wie“ überlassen wir eigentlich dann den Abteilungen oder den Teams.

Christoph Stelzhammer (13:28)
Sehr gut. Jetzt, wie kann man sich bei euch weiterentwickeln, wenn man jetzt da irgendwo einsteigt in einer Position?

Thomas Girelli (13:35)
Wir haben in den letzten zwei, drei Jahre ein schönes Wachstum gehabt. Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, ein jährliches Wachstum von 15 % zu erreichen, das ist sehr sportlich. Das Ziel ist Ende Jahr gegen 40 Millionen zu machen, 2030 gegen 100 Millionen. Das heisst schon sehr viel im Wachstum, also das heisst, es wird neue Abteilungen geben, es wird neue Jobs geben, es wird Veränderung geben.

Wir haben das Thema Nachfolge auch. Es gibt eine gewisse Überalterung in den nächsten fünf bis zehn Jahre. Also da ist an und für sich die Spielwiese relativ gross, auf allen Funktionen etwas erreichen zu können.

Christoph Stelzhammer (14:09)
Wieso sollte man für euch arbeiten?

Thomas Girelli (14:11)
Also erstens Mal, es ist ein KMU ganz wichtig, familiengeführt. Wenn man grosse Freiräume gerne hat und etwas umsetzen möchte, ist das an und für sich einmal das Erste. Das Zweite ist, wir sind sehr modern eingerichtet an allen Arbeitsplätzen, State of the art. Man wollen zu den Besten gehören, also die, die sich ansprechen, für da weitermachen zu können, ist es genau das richtige Umfeld.

Und das dritte ist, wir planen einen Neubau in Pfäffikon, mit Einzug Ende 26, Anfang 27, also die Mitgestaltung von etwas komplett Neuem ist eine einmalige Chance, heutzutage mitmachen zu können. Ob das aus Sicht Montage ist, Fertigung ist, Logistik ist oder andere Bereiche, da gibt es sehr viel und jeden Input von Externen sind wir froh, dass wir da einen Beitrag leisten können für Grosses, Neues.

Christoph Stelzhammer (14:58)
Super, wunderbar. Vielen Dank. Das ist ein guter Abriss über die Stellen, letztlich auch und über das Unternehmen. Jetzt vielleicht noch mal kurz zu dir. Was würdest du als deine, deine Berufung oder deine Bestimmung beschreiben wollen? Weil viele Leute fragen auch immer, was ist eigentlich der Purpose vom Unternehmen. Man kann sich dann auch fragen, was ist dein eigener? Was würdest du sagen?

Thomas Girelli (15:17)
Also mein eigener Purpose ist, der ist eigentlich entstanden, als ich da gekommen bin und habe dann eben im 2005 die Operation übernehmen dürfen. Wir haben dann eine neue Methode an und für sich probiert zu etablieren und sind auf das Toyota-Produktionssystem gekommen, wo jetzt Lean heisst oder Lean Enterprise und wir haben das zusammen dann vor allem aus Deutschland ausgetrieben, das hat es damals in der Schweiz noch gar nicht gegeben, 2005, haben wir die Möglichkeit bekommen aus der Eigentümerschaft heraus, da mal als erstes Pflänzchen zu setzen und daraus sehr ihr, was heute daraus entstanden ist.

Wir haben, wir haben, ich würde sagen, sehr gute Operationen heute, wo, wo international an und für sich im Benchmark standhält, wir haben dann auch im 2011 von den «Swiss Lean Award» bis 250 Mitarbeiter KMU und die Entwicklung machen zu können und vor allem jetzt auch die Weitertreibung für den Neubau nochmal an und für sich etwas ein Zeichen setzen zu können in der Schweizer Industrie, dass man auch aus der Schweiz raus an und für sich leistungsfähig, kostengünstig an und für sich in kleinen Stückzahlen, den Markt bedienen zu können.

Das ist die Challenge und Passion wo ich noch habe dann weiter leisten zu können, mit dem Team zusammen.

Christoph Stelzhammer (16:30)
Wunderbar. Wenn jetzt jemand das hört und gerne mit dir Kontakt aufnehmen will, wie macht man das am einfachsten?

Thomas Girelli (16:36)
Am einfachsten ist entweder ist immer noch klassisch über das E-Mail oder dann über LinkedIn ist eine Möglichkeit oder über unsere Homepage. Da ist alles möglich.

Christoph Stelzhammer (16:44)
Das tun wir natürlich alles entsprechend nachher einblenden. Ganz klar. Jetzt zum Abschluss gibt es irgendetwas, wo du uns noch mitgeben möchtest?

Thomas Girelli (16:51)
Ja, also ich möchte wirklich sagen, also für all diejenigen, wo etwas bewegen wollen, wo dynamisch unterwegs sind, wo vor allem auch Fahnenträgerschaft an und für sich also wahrnehmen wollen, genau die Leute suchen wir.

Christoph Stelzhammer (17:07)
Super, wunderbar Thomas, vielen, vielen herzlichen Dank für das wunderbare Gespräch da, mitten bei euch in Wetzikon und wünsche dir alles Gute und viel Erfolg weiterhin.

Thomas Girelli (17:15)
Ich danke dir auch für das Gespräch, Christoph. Vielen Dank.

Christoph Stelzhammer (17:17)
Danke sehr.