341 – Vorurteile bei Jobangeboten und wie man damit umgehen kann.

Ist der angebotene Job auch wirklich interessant? Ist er komplex genug und kann ich mich mit den Produkten identifizieren? In der heutigen Folge 341 möchte ich gerne mögliche Vorurteile bei Jobangeboten besprechen.

Herzlich Willkommen beim Berufspodcast ‚TopJobs im Wandel‘. Mein Name ist Christoph Stelzhammer und dieser Podcast zeigt vor allem Fach- und Führungskräften Karrierechancen auf und bietet einen Zugang zum verdeckten Stellenmarkt. Hier kommen viele interessante Gäste zu Wort und deren Erkenntnisse können höchst inspirierend sein. Wer sich auch direkt mit mir in Verbindung setzen will, kann sich sofort in meinem Onlinekalender unter Angabe einiger Stichworte ein kostenfreies Telefonat buchen. www.berufspodcast.com/termin.

[00:42]

Dann besprechen wir alles weitere. Ja. Oftmals sieht man eine Stellenanzeige und weiss nicht so genau, was sich dahinter verbirgt, oder? In meinem Fall ist es auch so, dass ich dann auf mögliche Kandidaten zugehe und sag ‚Schau, hier hätte ich etwas‘. Das finde ich interessant. Ich könnte mir vorstellen, dass das passen könnte. 

[01:17]

Ich weiss nicht, ob das wirklich zu mir passt, weil es klingt so auf den im ersten Moment nicht. Ich sage jetzt einfach mal komplex genug. Und da möchte ich doch ein paar Gedanken mal mitgeben. Wie war es denn bei meinem Berufseinstieg nach dem Studium? Ich habe für ein französisches Unternehmen gearbeitet, wo wir Rohrleitungen verkauft haben, sprich auch die Verbindungen zwischen den Rohrleitungen waren so Steckverbinder, eine recht innovative Geschichte, aber im Prinzip etwas ganz Einfaches. 

[01:53]  

Ja. Es war zwar, wenn man genauer geschaut hat, war es natürlich einen nicht ganz so trivial, weil ich nicht ganz einfach zwei Aluminium Leitungen zusammen zu stecken. Übrigens Steckverbinder, dass es dann auch noch dicht ich bei entsprechender Druckluft und das war schon herausfordernd, aber an sich hätte man sagen können. Völlig easy, also nicht sehr anspruchsvoll. Ich habe Verfahrenstechnik studiert, könnte man auch sagen. Wie komplex ist das denn? Oder lohnt es sich denn da wirklich? 

[02:23]  

Da braucht man dafür überhaupt ein Studium? Nein, an sich braucht man das natürlich nicht. Für was braucht man das? Und warum ist es doch komplex? Weil man das Gesamte, die Gesamtanlage auch verstehen muss. Man muss verstehen, wie die Kunden arbeiten, was die für Herausforderungen haben, wie die Produktionsprozesse sehen, wie sich das dann entsprechend integrieren lässt. Auf der einen Seite und auf der anderen Seite ist ja auch von der Vermarktung Position aus auch noch spannend. 

[02:53]

Wie kann man so ein Produkt auch in den Markt reinbringen? Geht es über den Fachhandel, geht es über direkt? Gibt’s eine Kombination? Und was sind die richtigen Kunden? Wie kann man das weiterentwickeln? Was braucht es? Es ist doch, finde ich, oder? Ich fand damals auch ich fand es höchst spannend und habe mir damals auch hinter der Druckluft Branche auch schon einen langsam angefangenen Namen zu erarbeiten. Das war noch sehr spannend, fand ich und habe dann die Möglichkeit bekommen zu Hilti zu gehen, wo man ja im Bereich Befestigungenstechnik arbeitet. 

[03:31]

Auch da könnte man sagen vielleicht nicht so komplex oder nicht so anspruchsvoll, kann man sagen. Aber wenn man dann eintaucht in diverse Bereiche, merkt man, dass da auch relativ viel dahinter ist. So ist es auch aktuell bei dieser Position, welche Ziele zu vergeben habe, dass ich hier speziell der Circuit Manager oder International Sales Manager da geht es im Bereich Maschinenbau für die Jahre seit ZG. Auch da hab ich ab und zu den Eindruck, dass man dann das Gefühl bekommt Ja, Magnette, Ventile, was ist das? 

[04:05]

Das ist ja nicht so viel dahinter. Oh doch, da ist sehr viel dahinter. Das heißt auch da, dass es funktioniert. Dass es auch wirklich mit den hohen Drücken auch umgehen kann. Muss man natürlich auch. Die Produkte werden ja dann immer kundenspezifische, auch auch gebaut oder auch entwickelt. Das heißt, da brauche ich ein tiefes Verständnis des Produktionsprozesses, auch des, des, des, des Kunden. Ich muss die Anlagen kennen, ich muss die Herausforderung kennen, ich muss das. 

[04:33]

Vielleicht ist ein Produkt natürlich kein muss wissen, was der Kunde will, was ihm wichtig ist. Und da braucht es, wenn man da eintaucht in die einen, die in die Details, dann wird es auf einmal wirklich spannend. Dann wird es auch auf wirklich sehr, sehr interessant. Man hat dann mit sehr viel verschiedenen Ansprechpartnern zu tun. Man hat mich in verschiedenen Kulturen zu Hause. Man man muss mit den diversen Situationen zurecht kommen. Und das sind dann nicht nur die rein technisch. 

[05:00]  

Geschichten, das ist schon sehr viel dahinter. Auch da kann man schon echt eintauchen und das kann super super spannend sein. Aber vielleicht, ja vielleicht klingt es nach außen hin ja nicht so hm, nicht so aufregend und vielleicht auch gerade deswegen ist es vielleicht einen umso aufregender. Und ich möchte einfach dir mitgeben, dass wenn du ein eigentlich nicht Stelle siehst, auch den Job angeboten bekommst, wo vielleicht im ersten Moment nicht so super spannend aussieht. Schau dies wenigstens an. 

[05:32]

Ich denke, es macht Sinn, sich mal das beschreibt zu lassen, sich das darstellen zu lassen, damit man vielleicht einen anderen, eine andere Sichtweise dazu bekommt. Und ich kann dir schon sagen, wenn man meistens, dass wenn man eintaucht irgendwo merkt man erst, was sich dahinter verbirgt. Von außen betrachtet sind noch viele Sachen vielleicht, ja möglicherweise uninteressant oder oder weniger anspruchsvoll. Von außen betrachtet, von innen betrachtet sieht das Ganze ganz anders aus. Also ich würde, ich würde das einfach mal machen. 

[06:07]

Mindestens mal Gespräch führen. Mensch sich mal präsentieren lassen und wirklich nochmal vor Ort sein und sich davon überzeugen lassen, dass es etwas ist. Und wie kommst du dahin? Auch da wieder ganz ganz wichtig. Fang bei dir an, überleg dir mal, was ich dir selber sehr wichtig. Was muss in dem Job drin sein, damit es für dich stimmig ist? Dafür hat sich auch schon diverse Episoden aufgenommen. Also überlegte wirklich, was es was es haben muss, was sie den Job drin sein muss, wo du auch langfristig hin möchtest, damit du auch erfüllt bleibst. 

[06:38]

Auch in der Zukunft. Und auch einen Job machen kann, der dann wirklich dein persönlicher Top-Job ist. Das hab ich auch vielleicht an der Stelle ja auch nochmal erwähnt. Ich hab das in meinem Buch hier auch zum Ausdruck gebracht. Schon in dem Titel heisst es, wie man seinen persönlichen Top-Job auch findet vom Beruf zur Berufung. Das heisst, es ist immer wichtig, auch zu belegen Wer bin ich, was macht mich aus? Was habe ich für eine Berufung, was hab ich für Talente, was hab ich für Herausforderungen? 

[07:02]

Und kann ich die auch in meinem nächsten Job, in meinem nächsten Umfeld auch möglicherweise einbringen? Und lass dich nicht täuschen von einem vielleicht nicht so sexy aussehenden Produkt möglicherweise. Es kann aber einen extrem sexy sein. Es kann extrem spannend sein, auch für dich, dass du auch langfristig wirklich Spass hast, auch deinen persönlichen TopJob zu erfüllen oder wirklich zu machen.

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Also bis bald. Dein Christoph