In der heutigen Episode 296 geht es wie man Probleme erfolgreich lösen kann.
Herzlich willkommen beim Berufspodcast – TopJobs im Wandel.
Mein Name ist Christoph Stelzhammer – und mein Name ist Daniela Maiwald. Dieser Podcast richtet sich nicht nur an Fach- und Führungskräfte, die mehr wollen, als nur einen Job zum Geld verdienen.
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Daniela, wie kann ganz allgemein betrachtet Probleme lösen? Gibt es hier einen Generalschlüssel der hilfreich angewendet werden könnte?
Beim Prozess des Auflösens von Problemen und des Überwindens von unterschwelligen Ängsten und Zweifeln geht es im Kern immer um die nachfolgenden vier Schritte:
Schritt 1: Situation annehmen
Wir sollten zunächst nicht endlos danach fragen und darüber nachgrübeln, warum unser innerer Schmerz, unsere Ängste, Zweifel und Probleme überhaupt da sind – im Sinne eines anklagenden und selbstbemitleidenden «Warum gerade ich?» oder «Warum immer ich?» –, denn dadurch schenken wir ihnen allzu viel nicht-konstruktive Aufmerksamkeit. Ebenso sollten wir nicht die Schuld für die Anwesenheit von Schmerz, Ängsten, Zweifeln und Problemen in unserem Leben auf andere projizieren, denn dadurch lenken wir uns davon ab, uns selbst als Ursache und damit auch als Lösung für unsere Probleme zu erkennen. Vielmehr sind wir aufgefordert, unsere Leidensumstände und unsere unterschwelligen Ängste und Zweifel dankbar als das zu erkennen und zu benennen, was sie sind: als Warnsignale, die uns wachrütteln und darauf aufmerksam machen wollen, wo genau wir in unserem Leben aus der Balance und in eine Disharmonie gefallen sind. Denn die Art des jeweiligen mentalen Schmerzes, die Art der jeweiligen Angst und des jeweiligen Zweifels zeigen uns deutlich auf, worin unsere aktuell entwicklungsbedürftigen Aspekte bestehen.
Schritt 2: Anerkennung
Der zweite Schritt besteht darin, dass wir diese nunmehr sichtbar gewordenen entwicklungsbedürftigen Aspekte unseres Charakters anerkennen und die damit verbundenen unterschwelligen Ängste und Zweifel – statt sie zu leugnen, zu überspielen, zu verdrängen oder zu bekämpfen – zunächst als willkommene Wegweiser in unser Leben integrieren. Auf diese Weise schenken wir ihnen eine konstruktive Form der Aufmerksamkeit, indem wir sie nicht mehr als Widersacher oder als Feinde betrachten, sondern als Lern- und Wachstumsangebote. Dadurch verlieren die Ängste und Zweifel ihre beängstigende, verwirrende und bedrohende Wirkung und werden vorübergehend zu unseren Verbündeten.
Schritt 3: Muster auflösen
Der dritte Schritt besteht darin, dass wir entschlossen damit beginnen, einen liebevollen Austausch mit uns selbst zu pflegen und kontinuierlich daran zu arbeiten, unsere belastenden Muster Schritt für Schritt aufzulösen, indem wir bewusst die entsprechenden Tugenden suchen und pflegen. Statt unsere Aufmerksamkeit weiterhin auf den Schmerz, auf die Probleme, Mängel, Ängste und Zweifel in unserem Leben zu richten, richten wir sie nunmehr bewusst auf das jeweilige Gegenteil und damit auf die Lösung. Denn jeder Untugend steht eine entsprechende Tugend gegenüber, welche die Kraft in sich birgt, die Untugend zu transformieren und aufzulösen. Dadurch werden wir die zuvor integrierten und somit «entschärften» Ängste und Zweifel nach und nach als überflüssig erkennen und sie tatsächlich loslassen und überwinden können.
Schritt 4: Tugenden verankern
Der vierte Schritt besteht schliesslich darin, dass wir die entfalteten Tugenden in unserem Charakter verankern, um auf diese Weise sicherzustellen, dass wir die harmonische Balance zwischen den Extremen des Zuviel und des Zuwenig stets aufrechterhalten können.
Indem du bei allen deinen anstehenden Lebensthemen diese vier Schritte behutsam durchläufst, baust du beständig deine innere Klarheit und deine innere Kraft auf. Du erweiterst dein Bewusstsein, erhöhst deine individuelle Schwingungsfrequenz und vertiefst immer mehr die liebevolle Beziehung zu dir selbst.
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