Daniela, wir sprechen immer davon, dass die Berufung bzw. Bestimmung der Menschen in den Fingerabdrücken zu erkennen sind. Warum das so ist und wie man die Abdruckmuster dekodieren kann, darum soll es heute gehen.
Herzlich willkommen beim Berufspodcast – TopJobs im Wandel.
Mein Name ist Christoph Stelzhammer – und mein Name ist Daniela Maiwald. Dieser Podcast richtet sich nicht nur an Fach- und Führungskräfte, die mehr wollen, als nur einen Job zum Geld verdienen.
Mehr dazu auch unter Berufspodcast.com oder auch gerne auf Berufungszentrum.com.
Fingerabdrücke als kleine anatomische Wunder
Unsere Fingerabdrücke sind in zweierlei Hinsicht kleine anatomische Wunder. Zum einen sind sie in höchstem Masse einzigartig und individuell, denn kein Mensch weist dieselben Fingerabdrücke auf wie ein anderer. Und zum anderen bleiben sie während unseres gesamten Lebens in ihrer Grundstruktur vollkommen unverändert – von mehreren Monaten vor unserer Geburt an bis über unseren Tod hinaus. Diese beiden Aspekte sind in vielerlei Hinsicht höchst bemerkenswert.
Was aber sind Fingerabdrücke genau? – Anatomisch gesprochen sind die menschlichen Fingerabdrücke Abbilder der sogenannten Papillarleisten oder Papillarlinien auf dem obersten Fingerglied eines jeden Fingers. Dieses oberste Fingerglied wird auch Fingerkuppe oder Fingerbeere genannt; in der Handanalyse verwenden wir dafür meist den Begriff Nagelglied. Unter Papillarlinien versteht man die reliefartig hervortretenden, nebeneinander verlaufenden Erhebungen der Oberhaut in den Greifseiten der Handflächen und Finger (so- wie übrigens auch der Fusssohlen und Zehenunterseiten). Diese sogenannte Leistenhaut wirkt wie ein Stempel, und zwar als ein überaus persönlicher, der geeignet ist, zur eindeutigen Identifizierung eines Menschen zu dienen.
Fingerabdrücke sind demnach einzigartige kleine Muster, die aus dem Hautleistensystem eines Menschen gebildet werden: Die Papillarlinien der Leistenhaut verlaufen nebeneinander her, sie gabeln sich, sie unterbrechen sich und bilden Häkchen und andere unregelmässige Formen. Kurzum, sie zeigen Charakteristika, die in ihrer Grösse, Form und Lage zueinander und innerhalb des Papillarleistengebildes jeweils einmalig sind.
Auf der ganzen Erde, ja in der gesamten Geschichte der Menschheit gibt es wohl keinen einzigen Menschen, dessen Handabdruck oder dessen zehn Fingerabdrücke mit denjenigen eines anderen Menschen exakt identisch sind. Derart individuell sind unsere Fingerabdrücke.
Zu dieser erstaunlichen Einzigartigkeit kommt zudem noch die bemerkenswerte Tatsache hinzu, dass das komplexe Grundmuster jedes Finger- abdrucks beim menschlichen Fötus bereits im vierten Schwangerschaftsmonat festgelegt ist. Ab dann ist dieses Muster, abgesehen vom proportionalen Wachstum, unveränderbar und bleibt bis zur endgültigen Auflösung des Körpers nach dem Tode gleich bestehen.
Trainingsprogramm zur Potenzialentfaltung HIER:
Weitere Informationen: Berufungszentrum in Zürich