Wie man sich optimal auf ein Jobinterview vorbereitet habe ich hier bereits in Folge 200 besprochen. Heute will ich noch einen Schritt weitergehen und weitere Chancen aufzeigen die bitte auch als solche genutzt werden sollen.
Herzlich Willkommen beim Berufspodcast – TopJobs im Wandel – Mein Name ist Christoph Stelzhammer und dieser Podcast richtet sich wie immer an Fach- und Führungskräfte. Hast du auch schon auf Upspeak reingehört? Dort findest du viele interessante Mentoren mit denen du direkt in Kontakt treten kannst.
Also kommen wir zur heutigen Folge und hier will ich eine aktuelle Situation mit einem meiner Kandidaten darlegen. Ich denke und hoffe, dass ich damit wieder ein paar Anregungen für dein nächstes Jobinterview liefern kann.
Kürzlich habe ich einem Kandidaten folgende Aufgabe gegeben.
Er sollte nach dem Interview eine Videobotschaft erstellen und mir diese schicken. Weiters hatte er die Auftrag sich in einer Bewerbungsaufgabe mit den Herausforderungen des nächsten Jobs zu beschäftigen.
Leider kam dann ein Video mit kaum aussagekräftigen Inhalten und die Aufgabe wurde extrem oberflächlich bearbeitet.
Was war meine Erwartung?
Ich hätte mir gewünscht, dass der Kandidat sich nach meinem sehr intensiven Jobinterview nochmals hinterfragt. Sich sammelt und dann seine Bestform im Kurzvideo beschreibt. Es ging einfach um die Frage warum sich das Unternehmen für diese Person entscheiden soll. Hier hätte man dann klar aufzeigen sollen wo der mögliche Mehrwert mit der Einstellung des Kandidaten gelegen hätte.
Weiters ging es auch in der Bewerbungsaufgabe, dass man sich mit dem Umfeld des Unternehmens und dem eigenen Mehrwert für das Unternehmen auseinandersetzen sollte. Hier hätte ich mir einfach erwartet, dass man herausfindet was das Unternehmen von seinen Mitbewerbern unterscheidet und wie man nun selbst einen Beitrag liefern könnte. Hier hätte ich mir auch gewünscht, dass nicht nur oberflächliche Pauschalaussagen getroffen werden, sondern, dass man wieder erkennt, dass sich der Kandidat ausführlich mit dem zukünftigen Arbeitgeber auseinandergesetzt hat.
Mein Tipp lautet also:
Bitte nehmt die Chancen wahr und gebt euer Bestes. Es lohnt sich sicher auch mal ein paar Stunden für den potenziellen zukünftigen Arbeitgeber zu investieren. Diese investierte Zeit zahlt sich letztendlich sicher aus. Auch wenn man den Job eventuell nicht erhalten sollte. Man hat damit etwas an Wissen gewonnen und kann es auch vielleicht in einem anderen Bewerbungsprozess sinnvoll einsetzen.
Was meinst du dazu? Ich freue mich wie immer auf deine Rückmeldung.